Eine Initiative des Aktionsbündnisses zum Schutz
der Wildtiere und ihrer Lebensräume in Bayern
WILDES BAYERN E.V. Mit Unterstützung des Kreisjagdverbands Kempten e.V.

DIE GÄMSE STIRBT.
UND DU SCHAUST ZU?!

+++ Erster Etappensieg: Behörden führen Monitoring-Programm ein +++ Hier wird SEIT dem 1. August 2019 eine international geschützte Tierart ausgerottet. +++

ETAPPENSIEG

DER GÄMSENRETTER

Geschafft!: Mit Hilfe der zahlreichen Unterstützer und des großen Medienechos haben wir den Druck auf die Behörden erhöht. Nun soll ein Monitoring-Programm erstmals eine Grundlage für den weiteren Umgang mit den Gämsen in der Kürnach liefern. Außerdem hat der Staatsforst – wohl aus Vorsicht vor zu viel negativen Schlagzeilen – im Herbst 2019 darauf verzichtet, die Gämsen mit Hunden bei den großen Drückjagden in der Kürnach zu bejagen. So wurden statt der freigegebenen 28 Tieren „nur“ 3 junge Gämse geschossen. Das sind die guten Neuigkeiten!

Und weiter geht es!: Auf der anderen Seite hat die Jagdbehörde am Landratsamt noch im März 2020 ganz schnell einen „Abschussplan“ beschlossen, der wiederum deutlich zu hoch scheint. Dagegen haben wir umgehend Einspruch eingelegt. Nun sollen trotz aller Fakten 15 Gämsen in der Kürnach geschossen werden. Während die Forscher noch versuchen, sich ein Bild vom Gämsenbestand in der Kürnach zu machen, ist die Jagdzeit auf die Gämsen in der Kürnach seit 1. August eröffnet.

Der Forstbetrieb Sonthofen hat schon angekündigt, dass er diesmal wieder bei den großen Drückjagden dem kleinen Gämsenbestand zu Leibe rücken will – Monitoring hin, Tierschutz her!

Wir sind mit den Forschern weiter im Gespräch und werden das unabhängige Monitoring unterstützen. Sobald Drückjagden geplant werden, werden wir alle Gämsenfreunde im Allgäu und Umgebung sowie die Öffentlichkeit informieren!

Zudem haben wir die Kampagne „Rettet die Gams in Bayern“ ins Leben gerufen, um nicht nur die Gämse in Kürnach vor der Ausrottung zu bewahren, sondern die Gämsen im gesamten bayerischen Alpenraum.

ÜBER DAS PROJEKT

GÄMSENRETTER

Von der EU geschützte Tierarten, die auch von der Wirtschaft genutzt werden, müssen besonders sorgfältig behandelt werden. Zu diesen Tierarten gehören auch die Alpengämsen, aufgeführt in Anhang V der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU.

In der Kürnach bei Kempten befinden sich Gämsen, aber keiner weiß, wie viele, welchen Alters oder welchen Geschlechts. Trotzdem wurden die Tiere zum Abschuss freigegeben. Sieht so Sorgfalt aus?

KEINE AUSROTTUNG

DER GÄMSEN IN DER KÜRNACH!

Die Kürnach ist ein kleiner, bewaldeter Höhenzug westlich von Kempten, der sowohl in Bayern als auch in Baden-Württemberg liegt. Schon immer haben hier auch die Gämsen ihren natürlichen und artgerechten Lebensraum. Doch dieser ist seit Neuestem von der bayerischen Seite aus stark bedroht …

Der neue Abschussplan für das kleine Gamswildvorkommen, das vor allem auf den Flächen des staatlichen Forstbetrieb Sonthofen lebt, sieht vor, dass seit dem Beginn der Jagdzeit ab dem 1. August mindestens 28 Gämsen geschossen werden dürfen.

 

Zum Vergleich: Der Jahresabschuss der vergangenen zehn Jahre lag in der Kürnach im Schnitt bei 8,6 Tieren. Allein im Jagdjahr 2018/19 wurden 19 Gämsen erlegt.

Gamsabschuss in der Kürnach


Wird der neue Abschussplan erfüllt, gibt es in der Kürnach in kürzester Zeit keine Gams mehr. Und somit ein weiteres Stück Heimat weniger. Unser Aktionsbündnis zum Schutz der Wildtiere und ihrer Lebensräume in Bayern – kurz: Wildes Bayern e.V. – fordert deshalb mit einem dringenden Appell den sofortigen Stopp der Ausrottung der Gämsen in der Kürnach!

2009/10
1
2010/11
6
2011/12
1
2012/13
12
2013/14
13
2014/15
12
2015/16
6
2016/17
6
2017/18
10
2018/19
19
2019/20
28
Statistik: Abschüsse der Gämsen in der Kürnach (2009 bis 2020).

Bitte unterstützen Sie uns!

Jetzt unterschreiben und verhindern, dass eine Tierart ausgerottet wird!
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Unterschreiben & Gämsen vor Ausrottung retten

Unser Ziel ist es, mit der Petition für eine Überwachung der Gamspopulation zu sorgen. Ohne zu wissen, wie viele Gämsen es in der Kürnach gibt, sollten sie nicht abgeschossen werden.

Bereits 1531 Personen haben diese Petition unterzeichnet

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